Aus dem Brief einer schwäbischen Autorin zu „Der goldne Tropf“

Lieber Herr Stirn,

vor einiger Zeit habe ich Ihren „Goldnen Tropf“ gelesen und möchte Ihnen dazu herzlich gratulieren! Natürlich habe ich weder Einblick in die Lokalpolitik Backnangs, noch in die Verhältnisse an der „Lehr- und Mehranstalt“, aber das Ganze ist in der üblichen hochintelligenten und sensiblen Manier geschrieben, wieder voller ironischer Seitenhiebe und brillantem Sprachwitz. – Vor allem aber : Das Kapitel über die „Puppe Eduard“ hat mir, glaube ich, endgültig die Augen geöffnet, und ich habe jetzt den Mut, das zu fragen, was ich schon nach der Lektüre anderer Bücher von Ihnen gedacht habe (nicht zuletzt nach der genialen Neuschöpfung des Faust): Nicht wahr, Sie stehen in einem ganz speziellen Verhältnis zu Eduard Mörike, in einem so engen, daß man sagen kann, Sie sind identisch mit ihm – Sie waren es selbst?

 

Tipp: Rürup-Rente

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